Stahlerzeugung
Roheisen ist dummerweise zu fast nix zu gebrauchen. Das Roheisen enthält noch 4-6% Kohlenstoff, viel Silizium und ist daher extrem spröde. Damit aus Eisen Stahl wird, muss noch einiges getan werden. Bei der Stahlerzeugung im Sauerstoffaufblasverfahren wird Schrott in den Konverter gegeben. Jetzt wird flüssiges Roheisen zugeführt. Von oben wird mit einer wassergekühlten Lanze Sauerstoff auf die Schmelze geblasen. Dadurch werden die Begleitelemente des Eisens z.T. oxidiert. Dazu gehören im wesentlichen Kohlenstoff, Silicium, Mangan und Phosphor. Durch Zusatz von Calciumoxid kann man die Oxide von Silicium und Phosphor in eine flüssige Schlacke überführen, die anschließend auf der Metallschmelze schwimmt. Die einzelnen Arbeitsgänge im Konverter sind:
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Roheisen/Schrott/Kalk Sauerstoff aufblasen Zusammensetzung
Für unser Produkt Elektroband geht die Stahlwerksroute noch weiter. Nach dem Konverter folgt noch die Stahlentgasung und das zugeben der Hauptlegierungselemente Silicium und Aluminium in der Vacuumanlage. Anschließend darf aus flüssig endlich fest werden. In der Stranggießanlage werden aus dem flüssigen Stahl kontinuierlich Brammen abgegossen.